Fragen an die Parteien: Mit der Banklizenz erhält jede Geschäftsbank zugleich das gesellschaftliche Privileg der eigenen Schöpfung von Giralgeld, welches ihr ermöglicht, die Geschäftstätigkeit unabhängig vom Volumen der Spareinlagen auszuweiten. Kein anderes privatwirtschaftliches Unternehmen hat das Privileg, dass es zugleich mit dem Entstehen einer (Kredit-)Forderung automatisch eine Finanzierung dieser Forderung (Bankeinlage) zu günstigen Konditionen […]

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  Fragen an die Parteien: Der sogenannte Hochfrequenzhandel (High Frequency Trading: HFT) macht heute in den liquidesten Marktsegmenten in den USA und Europa nahezu 50 Prozent des Handelsvolumens aus (Quelle: Bundebank Monatsbericht Okt 2016). Der Hochfrequenzhandel mag unter Umständen zur Liquidität des Kapitalmarktes beitragen, ihm fehlt aber der grundlegende Aspekt des gesellschaftlichen Nutzens von Finanzierung […]

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  Fragen an die Parteien: Mit der extremen Komplexität ist die Bankenregulierung fast nur noch einem ausgewählten Kreis aus Finanzexperten zugänglich und entzieht sich u.a. durch die fehlende Transparenz der kritischen Wahrnehmung in der Politik, den Medien und der Gesellschaft. Ein Ansatzpunkt für eine Reduktion der Komplexität ist die Abschaffung der „Risikogewichtung des Eigenkapitals“. In […]

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  Fragen an die Parteien: Die Wahl des Standorts für die EBA, Paris oder Frankfurt, ist sekundär. Primär sollte es bei der politischen Entscheidung um die notwendige Reform der grundlegenden Struktur des Systems der Europäischen Finanzmarktaufsicht gehen. Nur wenn eine Vision über die zukünftige Struktur der Aufsichtsorgane und die notwendigen Prozesse besteht, können nachgelagerte politische […]

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  Fragen an die Parteien: Trotz Europäischer Bankenunion und einheitlichem europäischen Abwicklungsmechanismus für Banken (SRM) retten Staaten noch immer nationale Banken mit Steuergeld (siehe Italien). Unverändert finanziert das nationale Bankensystem hieraus resultierende Staatsdefizite über den Kauf von Staatsanleihen ohne dafür Eigenkapital hinterlegen zu müssen (Basel3/CRDIV/CRR). Dieser Zusammenhang ist wesentliche Ursache der Einflussnahme nationaler Politik auf […]

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  Fragen an die Parteien: Selbst konservative Ökonomen schätzen, dass die Finanzwirtschaft mindestens 10 mal so groß geworden ist wie die Realwirtschaft. Damit bekommen Banken, Zentralbanken und Ratingagenturen eine immense Macht auch über Regierungen, Politiker und Staaten, vor allem durch die Staatsdefizite. Frage 1a) Was tut Ihre Partei um die diese Abhängigkeit der Politik vom […]

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Initiative Neue Geldordnung – „Seitenstetten III“ Da die internationalen und nationalen Geld- und Finanzordnungen die „Radnabe der gegenwärtigen nicht nachhaltigen Entwicklungen“ sind, soll nun schon zum dritten Mal im Mai 2017 in Seitenstetten in einem breiten Miteinander an gemeinsamen Wegen für ein nachhaltiges Geldwesen gearbeitet werden. Diesmal soll untersucht werden, ob die von der UNO […]

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Ein Blick in die tägliche Presse zeigt: Ob Hunger, Umweltzerstörung, Klimawandel, Finanzmarktkrise, soziale Ungleichheit oder Arbeitslosigkeit – die (ökonomischen) Probleme unserer Zeit sind vielfältig und komplex. Die Antworten der akademischen VWL, privaten Forschungsinstituten und der Presse sind hingegen meist eindimensional. Ein wichtiger Grund hierfür ist, dass die dahinter liegenden theoretischen Konzepte meist ein und derselben […]

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Die New Economics Foundation (NEF) ist eine Ideenschmiede in Großbritannien, die soziale, wirtschaftliche und ökologische Gerechtigkeit fördert. NEF ist seit 1996 das führende gemeinnützige Forschungsinstitut Großbritanniens für das Studium von Geld, Kredit und komplementären Währungen. www.neweconomics.org

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Reformbemühungen, die auf die staatliche Ebene zielen, haben es meist schwer. Ihre Befürworter müssen jahre- oder gar jahrzehntelang Lobbyarbeit betreiben, Einfluss auf Politiker und Politikberater nehmen, fachlich fundierte und politisch überzeugende Konzepte erarbeiten. Wenn Reformen über die politische Ebene realisiert werden, haben sie aber oft eine sehr weitreichende Wirkung: Denn Gesetze gelten lange und für […]

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