Eine Auflistung von Veranstaltungen in der Vergangenheit. Hier geht es zurück zu den aktuellen Veranstaltungen.
Das DezernatZukunft präsentiert Stefan Eich von der Georgetown Universität. Sein druckfrisch-erschienenes Buch: “The Currency of Politics: The Political Theory of Money from Aristotle to Keynes” (Princeton University Press, May 2022), möchten sie zum Anlass nehmen, um sowohl über die historische Rolle von Geldsystemen als politische Institutionen zu diskutieren, als auch über die zukünftigen Möglichkeiten Geldsysteme zu demokratisieren.
Stefan ist Assistenzprofessor für Politische Theorie im Department für Regierungslehre an der Georgetown University in Washington DC. Seine Forschungsschwerpunkte sind politische Theorie und die Geschichte des politischen Denkens, insbesondere die politische Theorie des Geldes.
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Anmeldung und Registrierung (Zoom) hier.
Die Hochschulgruppe Talking Economics lädt zu einem Vortrag über Schattenbanken und einer anschließenden Diskussion mit Michael Peters ein. Er ist Referent für Finanzmärkte bei der Bürgerbewegung Finanzwende, einer NGO, die sich für faire, stabile und nahhaltige Finanzmärkte einsetzt und ein zentrales Gegengewicht zur Finanzlobby darstellt.
Risiken des aktuellen Finanzsystems
Sie haben von Schattenbanken noch nichts gehört? Dabei spielen sie in unserer Gesellschaft und Wirtschaft eine zentrale Rolle! Als Schattenbanken werden Akteure bezeichnet, die bankenähnliche Funktionen ausüben, aber keine Banken sind. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, gilt als einer der prominentesten Vertreter dieser Zunft. In den letzten Jahren hat ihre Bedeutung stetig zugenommen, jedoch unterliegen sie an vielen Stellen nicht den Vorgaben, die für Banken gelten. Durch ihre systemische Bedeutung und zunehmende Machtkonzentration stellen Schattenbanken ein Risiko für die Stabilität des Finanzsystems sowie die Kontinuität der sozial-ökologischen Transformation dar.
Trotz ihrer großen Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft wird Schattenbanken im sozialwissenschaftlichen Hochschulalltag bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Daher möchten wir durch unsere Veranstaltung auf das Thema aufmerksam machen, eine Einführung in die Funktionsweise und Bedeutung dieser Akteure liefern und mit euch mögliche Regulierungsoptionen diskutieren
Veranstaltungsdetails
Wann? Dienstag, 24.05 / 18:00-20:00 Uhr
Wo? Hörsaal F4 (Fürstenberghaus), Domplatz 20-22, Münster oder per ZOOM .
Mehr Informationen erhalten Sie auf der Website der Universität Münster.
Gibt es die „grüne Inflation“? – Die Videokonferenz ist Teil der Wissensreihe „Wirtschaft verstehen“.
Der Wert des Geldes nimmt so schnell ab wie seit den 90er Jahren nicht mehr. Aktuell haben wir eine Inflationsrate von mehr als fünf Prozent.
In einer Videokonferenz möchte die GLS Bank klären, warum alles teuer wird und warum Geld an Wert verliert. Zudem möchte die GLS Bank „klare Antworten auf die Sorge vor eine Hyberinflation finden und der ‚grünen Inflation‘ nachgehen“.
Es referiert Dr. Thomas Dürmeier des Goliathwatch e.V..
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Vereins, der GLS-Bank Hamburg und dem UmweltHaus am Schüberg.
Nach der Anmeldung über anmeldung@goliathwatch.de bekommen Sie einen Zugangslink für „Gibt es die ‚grüne Inflation‘?“ via Mail. Für den Vortrag können Sie 5 bis 9 Euro spenden.
Am Donnerstag den 31.03.2022 veranstaltet die Monetative e.V. ein Webgespräch mit Joscha Wollweber zu seinem Buch „Zentralbankkapitalismus. Transformationen des globalen Finanzsystems in Krisenzeiten“.
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2022 setzt Fairconomy die 2021 begonnene Webinarreihe mit einer Vorstellungsrunde ihres frisch gewählten Wissenschaftlichen Rates fort:
Samstag, 19.03.22: FAIRCONOMY-Webinar mit Prof. Dr. Felix Fuders: „Das Inflation-Deflation-Paradoxon“.
Felix Fuders wird in diesem Webinar zu einem neuen Verständnis der Geldschöpfung der Geschäftsbanken beitragen und das Dilemma beschreiben, mit dem sich in einem fraktionellen Reservesystem jede Zentralbank nach einiger Zeit konfrontiert sieht. Dieses Dilemma liefert eine Erklärung für die Politik des „billigen Geldes“, die in den letzten Jahren von den Zentralbanken fast aller Industrieländer angewandt wird, obwohl die Geldmenge schon zuvor ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht hatte.
Prof. Dr. Felix Fuders (*1975) ist seit 2017 1. Vorsitzender der INWO Deutschland. Er studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2010 ist er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universidad Austral de Chile und unterrichtet dort die Fächer Mikroökonomie, Ökologische Ökonomie sowie Wirtschafts- und Geldpolitik. Er ist seit 2016 Direktor des Right Livelihood College – Campus Austral. Felix Fuders Mitglied der Gesellschaft für Nachhaltigkeit und im Netzwerk für Nachhaltige Ökonomie sowie Beirat des argentinischen Instituto de Estudios Económicos Silvio Gesell (IEESG).
Zur Anmeldung bitte eine Mail mit Betreff „Anmeldung Webinar“ an: INWO(at)INWO.de