Eine Auflistung von Veranstaltungen in der Vergangenheit. Hier geht es zurück zu den aktuellen Veranstaltungen.

„…es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Georg Christoph Lichtenberg

Dies betrifft unser Finanz- und Wirtschaftssystem, unser Zusammenleben
in dieser Gesellschaft und den Umgang mit unseren Ressourcen.

Die Tagung „Neue Ökonomie – Neues Geld“ gibt vier Lösungen auf drohendes Bargeldverbot,
Finanz- und Wirtschaftskrise, auf fehlende Liquidität in Projekten und Unternehmen,
auf leere Kassen in Gemeinden, Städten und Ländern als auch auf Perspektivlosigkeit in der Politik.

Christian Felber, Tobias Plettenbacher und andere diskutieren und gestalten am 27.03.2017 in Berlin
Lösungen solidarischer Ökonomie, welche gesellschaftlichen Wandelt durch wirtschaftliches Handeln formt.

Anliegen der Veranstaltung ist, der Gemeinwohl-Ökonomie Schwung und Auftrieb zu verschaffen und
Menschen Hoffnung und Inspiration für eigenes Engagement und eine Plattform für Netzwerk und Austausch zu geben –
mit Impulsen, die den Nerv der Zeit bzw. die Sorgen der Menschen treffen und praktikable Lösungen initiieren.

Nachmittags besteht in vier Workshops die Gelegenheit gemeinsam mit den Impulsgeber*innen
erste Schritte zu gestalten, um Inspirationen und Projekte in die Realität zu bringen oder in bestehende Vorhaben zu integrieren.

Parallel zur Tagung findet die Messe „Gemeinwohl in der Karriere – mehr als Grün
für soziale, gesellschaftlich und ökologisch nachhaltige Arbeitgeber*innen statt.
Workshops
– Nachbarschaftshilfe und Du – was ist möglich
– Regiowirtschaft – Gesellschaft mitgestalten
– Gemeinwohl-Ökonomie zwischen Utopie und Realität
– Geld & Zeit – Mit Wirtschaft- und Geldkonventen gestalten wir Gegenwart & Zukunft

Mehr information und Anmeldung unter

http://neue-oekonomie.com

Eine Tagung des campusA Stuttgart, den Freunden der Erziehungskunst, der Jugendsektion am Goetheanum, der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland und Wirtschaft Neu Denken.
„Auf der bildungsART 17 erarbeiten wir uns ein Bild der Phänomene und der großen Herausforderungen, die das gegenwärtiges Geldsystem und unser individueller Umgang damit hervorbringen – von der Logik globaler Finanzströme bis hin zu ganz persönlichen Geld-Erlebnissen. Man sagt, beim Geld hört die Freundschaft auf – was würde es bedeuten zu sagen: Gerade hier kann sie neu beginnen?“

So 5.3. – Fr 10.3.2017 | im Rudolf Steiner Haus Stuttgart und den Einrichtungen des campusA
Mehr Informationen und Anmeldung hier: https://www.campusa.de/bildungsart

Eine Veranstaltung von Gelddebatten.ch

– Gelddebatten klärt auf und vermittelt Wissen über Geld und das Finanzsystem; bietet Einblicke in bestehende und alternative Geldkreisläufe; schafft eine Plattform, um Themen zu erkunden und zu vertiefen; organisiert Diskussionen und Filmanlässe.

Auf dem Podium diskutieren diesmal Marc Chesney, Direktor Institut für Banking und Finance der Uni Zürich; Kathrin Latsch, Geschäftsführerin des Finanz-Kompetenzzentrums Monneta; Claudio Gisler, Spezialist für Trends in der Finanzindustrie und Direktionsmitglied der WIR Bank; Robert Urs Vogler, Historiker. Moderation: Fred Frohofer, Verein GeldDebatten.

Eintritt frei, mehr Informationen unter Gelddebatten.ch

Wachstum: Wille oder Zwang?

Ist das Festhalten an Wirtschaftswachstum trotz seines Konflikts mit Fragen der Nachhaltigkeit eine Frage des politischen Willens oder unvermeidbar, um ökonomische Stabilität zu gewährleisten? Die Existenz eines Wachstumszwangs hätte weitreichende Folgen für viele Nachhaltigkeitskonzepte. Allerdings ist bis heute umstritten, welche Kriterien ein Mechanismus erfüllen muss, damit er als gesellschaftlicher Zwang bezeichnet werden kann. Zudem bestehen eine Vielzahl von Theorien, worin ein Wachstumszwang zu suchen sei: im Profitstreben, im Geld- und Finanzsystem, in der Eigentumsordnung, im Wettbewerb oder in den Sozialsystemen.

Der Workshop:

Das Arbeitstreffen am 4. und 5. Februar 2017 in Witten hat das Ziel, eine klare Definition eines Wachstumszwangs herauszuarbeiten und die vielfältigen Theorien auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen. Hierfür wurden von den Organisatoren bereits einige Vorarbeiten geleistet, die gemeinsam mit den Beiträgen der WorkshopteilnehmerInnen bearbeitet werden. Wir rechnen mit etwa 30 TeilnehmerInnen.

Als Referenten zugesagt haben unter anderem Christoph Deutschmann, Matthias Kettner, Birger Priddat und Michael Roos.

Je nach Beteiligung und Ergebnissen ist die Publikation eines oder mehrerer Diskussionspapiere, eines gemeinsamen Artikels oder eines Sammelbands vorgesehen.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung beim Veranstalter nötig. Alle Informationen gibt es hier.

Geld hat in unserer Welt eine exorbitante Bedeutung. Worin aber besteht diese und was macht Geld überhaupt zu dem was es ist? Wer könnte diese Fragen besser beantworten als einer, der den Umgang mit Geld gelernt hat und die Dinge gerne humorvoll hinterfragt?

Gregor Schäfer, gelernter Banker, Politologe und Kabarettist, stellt unterhaltsam dar, wie Geld historisch entstanden ist und heute noch tagtäglich entsteht, und fragt nach, worin die Macht des Geldes tatsächlich liegt, welche Vor- und Nachteile es hat und ob unsere heutige Welt ohne Geld überhaupt vorstellbar wäre. In seinem Seminar gibt der Dozent einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Geldes im Allgemeinen sowie in die Vorläufer des heutigen Bankwesens. Dabei werden ausgewählte Schwerpunkte vertieft und historische Entwicklungen immer wieder mit tagespolitischen und alltäglichen Ereignissen aus dem Bereich Geld und Finanzen in Zusammenhang gebracht.

Die Scheinzeit ist die Epoche der Gegenwart. Alles dreht sich um Geld – und das hat viele Vorteile! Musste man sich in der Steinzeit Tag für Tag Nahrung, Schlafplatz und Sexpartner mühselig mit der Holzkeule erkämpfen, reicht uns heute dafür ein pralles Portemonnaie.

Doch das allgegenwärtige Streben nach Geld führt auch dazu, dass uns die Wurstfachverkäuferin immer zu viel abwiegt, dass sich der Ex-Politiker seinen Lebensabend in Aufsichtsräten von Unternehmen versüßen lässt und dass die Oma dem Opa den Kaffee mit Strychnin veredelt, um dessen Lebensversicherung hemmungslos zu verprassen.

Der Augsburger Kabarettist Gregor Schäfer ist gelernter Banker. Sein profunder Blick auf die Welt des Geldes ist treffsicher, kritisch und verdammt witzig. In seinem ersten abendfüllenden Soloprogramm stellt er unter anderem die Frage: Gibt es heute überhaupt noch einen geldfreien Raum? Und wenn ja, wie viel kostet dieser?

Link zur Veranstaltungswebseite

Die aktuelle geldpolitische Situation auf den Finanzmärkten stellt nicht nur Finanzinstitute vor ungeahnten Herausforderungen: Seit die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni 2014 historisch erstmalig den Einlagezinssatz unter die Null-Prozent-Marke gesenkt hat, verbreiten sich negative Zinsen im Finanzsystem. Nun kostet es bei einigen Banken Negativzins, Guthaben auf dem Konto zu haben. Wenn aber Guthaben auf der Bank noch zusätzliche Gebühren kosten, holen viele ihr Geld lieber von der Bank. Bleibt tatsächlich nur die Flucht ins Bargeld? Was genau hat es mit den negativen Zinsen auf sich? Und wird Bargeld in Zeiten zunehmender Digitalisierung überhaupt noch benötigt? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten…

16:30h – Begrüßung durch MONNETA (gemeinnützige Gesellschaft für nachhaltige Finanzwirtschaft und komplementäre Geldsysteme)

16:40h – Vortrag: „Bargeldverbot als Folge der Finanzkrise?“ mit Tobias Plettenbacher (Experte für alternative Geldsysteme)

17:10h – Fragen aus dem Publikum

17:20h – Podiumsdiskussion: „Bargeld und negative Zinsen“
Bernard Lietaer (Finanzexperte aus Brüssel, Buchautor: The Future of Money, Money and Sustainability), Tobias Plettenbacher (Buchautor: Neues Geld, neue Welt), Moderation durch Kathrin Latsch (Journalistin)

18:20h – Fragen aus dem Publikum

18:50h – Pause

19:00h – Vorstellung: Masterstudium Plurale Ökonomik durch Anne-Kathrin Schwab und Jonas Keppeler (Koordinator Masterstudiengang „Plurale Ökonomik“, beide Universität Siegen) Die Universität Siegen geht neue Wege, indem sie seit diesem Semester den Studiengang Plurale Ökonomik anbietet. Ein spannendes Experiment, dass es lohnt genauer anzuschauen. Die Idee: Plurale Ökonomik diskutiert und untersucht wirtschaftliche Phänomene mit einer Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und zeichnet sich durch den Diskurs alternativer Perspektiven aus.

Veranstalter: MONNETA in Kooperation mit Plurale Ökonomik Hannover

Programm als PDF herunterladen

Die Ausführungen richten sich an ökonomische Laien. Im ersten Teil werden verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen aufgezeigt, die uns das soziale Leben unnötig erschweren und unter anderem zu der derzeitigen labilen Wirtschafts- und Finanzlage in Europa und weiten Teilen der Erde geführt haben. Dabei wird auch auf die geistigen Hintergründe eingegangen. Im zweiten Teil werden Wege beschrieben, wie wir zu einer menschlichen Wirtschaft und Gesellschaft kommen können. Insbesondere stellen sich dabei die Fragen: Was können wir gemeinsam tun? Was kann jeder Einzelne tun?

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Christian Kreiß was an investment banker for seven years before becoming professor for finance at Aalen University in 2002. Today he is strongly committed to change our economic system which – in his eyes – is not only unfair but also unsustainable. He supports a more social and sustainable financial system, pleads for more durable goods by abolishing planned obsolescence, promotes free science and higher education by removing corporate corruption of universities and is campaigning for a world without commercial advertising. He is giving many public presentations, has been often on TV and radio and published four non-mainstream books on the above mentioned subjects since 2013.

This TED talk shows how our existing property rights system necessarily triggers rising rent payments, thus creating rising inequality of wealth and income. The increasing money flows are used by the rich to invest in all kinds of fixed assets. But mass incomes lag behind. So overcapacities are created, a wedge is formed between offer and demand: a bubble forms and an inevitable bust follows. This is where the world economy now is heading for: Sooner or later we will see a very deep recession if not worse. We could avoid a coming depression by quite simple political measures: by reducing inequality that has built up during the last 35 years.

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Der Kapitalismus scheint sich in einer schweren Systemkrise zu befinden: das Wachstum schwächelt und erzeugt nicht genug Beschäftigung, gleichzeitig ist aber genau dieser Wachstumszwang ein ökologisches Problem und bedroht die Erde. Fragen dieser Art scheinen in der herkömmlichen Wirtschaftstheorie jedoch kaum vorzukommen. Können die Theorien von Marx und Keynes weiterhelfen oder sind ihre Ansätze überholt und nur noch geschichtlich interessant? Was können wir von Marx und Keynes für heute lernen?

Eintritt frei

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