Thema: Sustainable Finance lokal gedacht – Welche Potentiale bieten Bürger:innenpartnerschaften?
Leitung: Elsa Egerer

Worum geht’s?
Der kommunale Raum ist zentraler Schauplatz für die Bewältigung kritischer gesellschaftlicher Herausforderungen, doch die finanziellen Spielräume sind stark eingeschränkt. Gleichzeitig möchten Menschen ihr Geld nachhaltig und wirkungsorientiert anlegen. Im Koblenzer Ideen-Hub denken wir nachhaltige Finanzanlage vor diesem Hintergrund lokal und ko-kreativ. Dabei wollen wir stakeholderorientiert erforschen und diskutieren, ob öffentlich-private Partnerschaften i. S. von Bürger:innenpartnerschaften einen sinnvollen Beitrag zu kommunaler Transformation leisten können und wie diese gestaltet werden könnten.

Wir freuen uns auf eure Gedanken!
Am Samstag, dem 26.10. (11-14 Uhr) öffnen wir unseren Hub für alle. Wir wollen von unserem Austausch, unseren Fragen und Ergebnissen berichten und mit euch ins Gespräch kommen. Eine Teilnahme ist sowohl digital als auch präsentisch in Koblenz möglich.

Zur Teilnahme melde dich bitte mit einer kurzen Mail an: elsa.egerer[@]hfgg.de

Sei online dabei!

Live Sessions

Am 22. Oktober wird eine gemeinsame digitale Zusammenkunft in Form einer interaktiven Zoom-Session zum Thema „Erleben des Neuen – Systematische Ansätze und praktische Beispiele“ stattfinden.
Berichte aus den lokalen Hubs werden den Abend bereichern; außerdem erzählt Leo Wittmann (GLS Bank) vom Taler, einem E-Geld-Token mit Bargeld-Qualität. GLS Treuhand-Vorstand Nikolai Fuchs wird über den Zusammenhang von Schenkgeld und einer lebendigen Zivilgesellschaft sprechen. Neben kurzen Keynotes wird es Zeit für persönlichen Austausch in Breakout-Rooms und einen Rückblick geben.
Den Zoom-Link zur Session findest Du hier.

 

Weitere interessante Videobeiträge findest Du unter: https://www.u-school.org/

Oktober 2024: Überall hierzulande arbeiten Menschen an Impulsen eines progressiven Geldwesens. Wir treffen uns in lokalen Hubs und in digitalen Gelddialogen, nehmen an deutschlandweiten Live-Sessions teil und nutzen eine Onlineplattform mit inspirierenden und aktivierenden Videos. Gastgeberin ist die GLS Bank Stiftung, die damit ihr etabliertes Format des „Geldgipfels“ in die Breite bringen will. 

Herzliche Einladung an Studierende, Aktivist*innen, NGOs, sowie Expert*innen aus Forschung, Politik und Wirtschaft. Lasst uns gemeinschaftlich und interdisziplinär Geld zu einem sozialen Gestaltungsmittel machen.

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Alle Informationen, eine Übersicht der Beiträge sowie die Anmeldeoptionen findest Du hier.

Programmübersicht 2024

Programmübersicht 2024

Ansätze einer Geld-, Energie- und Klimawende

In den 1990er Jahren schrieb der namhafte Ökonom Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger von der Universität St. Gallen/Schweiz, dass 99 % der Menschen nicht über das Geldwesen nachdenken würden, obwohl sie alle täglich mit Geld umgehen und unter den Folgen der mangelhaften Funktion des Geldwesens leiden. In der großen Krise auf den internationalen Finanzmärkten (2008) traten diese Funktionsmängel des Geldwesens unübersehbar zutage. Nach einer kurzen Aufregung gab es jedoch eine allgemeine Rückkehr zum ‚business as usual‘. Und selbst die wenigen Menschen, die über das Geldwesen nachdachten, sprachen und sprechen bislang noch nicht mit einer Stimme. Zudem bringt die digitale Revolution neue Probleme und vielleicht auch Perspektiven für eine Geldwende mit sich.

Hinzu kommt ein immer offensichtlicher werdendes Scheitern der bisherigen Form der Energiewende. Die Energie- und Klimawende lässt sich obendrein nicht von einzelnen Staaten gestalten. Dafür braucht es eine globale Koordination aller Lösungsbemühungen auf der Ebene der Vereinten Nationen. Dies gilt auch für eine Neuordnung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

Geld-, Energie- und Klimawende sind miteinander zusammenhängende Teilaspekte einer immer dringlicher werdenden „Großen Transformation“ der herkömmlichen strukturell ungerechten, friedlosen und umweltzerstörerischen Wirtschaft. An ihrer Stelle braucht es gerechte, friedliche und naturverträgliche Strukturen. Hierüber wollen wir bei dieser „Fairconomy“-Herbsttagung miteinander ins Gespräch kommen und laden Sie seitens der Veranstalter dazu herzlich ein.

Die Hauptbeiträge

Dr. Max Danzmann: Die Zukunft des Zahlungsverkehrs mit dem digitalen Euro

Prof. Dr. Franz Schneider: Fairconomy mit Felix Fuders Zinskonzept, Vollgeld und MMT – Gemeinsames und/oder Trennendes?

Paula Haufe, M.A.: Wie eine grüne Weltwährung ECOR mehr Klimagerechtigkeit für alle herstellen könnte

Prof. Dr. Dirk Löhr: Energiewende am Ende?

Tobias Hille, M.Sc: Die Monetäre(n) Strategie(n) des Ethereum-Netzwerks

 

Das Programm und organisatorische Hinweise finden Sie auf den Internetseiten https://www.stiftung-geld-boden.de/  &  https://inwo.de/
Hier geht es zum Anmeldelink:  https://hwlink.de/Herbst2024

Der Digitale Euro (D€) befindet sich derzeit, nach Abschluss der Untersuchungsphase, in der Vorbereitungsphase. Auch wenn diese Phase noch nicht abgeschlossen ist und sich die EZB eine Verlängerung bzw. zweite Vorbereitungsphase offenhält, lassen sich aus den bisherigen offiziellen Veröffentlichungen des Eurosystems und dem Regulierungsvorschlag der EU-Kommission (D€-R) schon einige generelle Ausgestaltungstendenzen festhalten.

Die vollständige Studie steht hier zum Download bereit.

Das Video erklärt, wie die neue Klimaschutzwährung in den 5 Modellregionen funktioniert und wie Teilnehmer für CO2-Einsparungen belohnt werden. Mehr Infos unter: www.klimabonus.info

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The 7th Conference on Law & Macroeconomics will be held on January 6-7, 2025 at the University of Michigan.

The Call for Papers is open to scholars from all relevant disciplines, including but not limited to law, macroeconomics, history, political science, and sociology.  Interested applicants should submit their papers for consideration on or before October 13, 2024 through this form.  Abstracts and introductions are welcome, but full drafts of accepted papers will be expected for distribution by December 22, 2024.  Questions can be directed to lawandmacro@umich.edu.

From the organizers:

Geopolitical tensions, inflation, and recurrent banking crises have exposed the fragilities of the international monetary system. At the same time, interventions by central banks and fiscal authorities have stoked optimism about the potential for a “soft landing” and sustainable economic expansion.

These developments reinforce the imperative of research at the intersection of law and macroeconomics, even as they recast and sharpen our understanding of the field. They form the background for the Seventh Conference on Law and Macroeconomics. The conference will be held on January 6-7, 2025, at the University of Michigan Law School and the University of Michigan Ross School of Business in Ann Arbor, Michigan. We welcome submissions of papers that address the following topics, among
others:

  1. Monetary policy, including comparative approaches to achieving price stability;
  2. Fiscal policy, including legal and regulatory tools to mitigate economic downturns;
  3. Financial regulatory policy, including its interactions with fiscal and monetary policies;
  4. Emergency lending authorities given to central bankers to backstop the broader economy;
  5. Industrial policy as means of promoting economic development or combating climate change;
  6. Increased use of sanctions against small and large, interconnected economies;
  7. The U.S. dollar and its status as the global reserve currency; and
  8. Sovereign debt vulnerabilities, including the role of international institutions like the IMF

For more information, including the full Call for Papers, please visit the conference website.

 

PAPER SUBMISSIONS DUE OCTOBER 13, 2024.

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Shermin Voshmgir ist Autorin des Buchs Token Economy das sich mit den Folgen neuer wirtschaftlicher Möglichkeiten des Web3 durch Tokenisierung auseinandersetzt. Zudem gründete sie Token Kitchen. Ihr Ziel ist es, nach alternativen Wegen zu suchen, wie man Tokenisierung einsetzen kann, um digitale Nachhaltigkeitsnachweise zu kreieren (z.B. für Bodenqualität, Humusaufbau, Schutz von Biodiversität) und um neue Einkommensquellen u.a. für Landwirte zu schaffen. In der Vergangenheit hat sie den Blockchainhub in Berlin gegründet und war als Direktorin und Co-Gründerin des Instituts für Kryptoökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Als gebürtige Wienerin mit iranischen Wurzeln lebt sie aktuell in Portugal, wo sie an der Schnittstelle von Technologie, Kunst und Sozialwissenschaft arbeitet. Ihr Buch Token Economy war international ein großer Erfolg. Die neue Auflage wurde nun auf drei Bände ausgeweitet, der letzte Teil davon erscheint in Kürze.

In dieser Online-Veranstaltung gibt Shermin Voshmgir einen Überblick über die Themen von Token Economy, welches in drei Bänden erscheint:

  1. Money – NFTs and DeFi (erschienen, 14. April 2023)
  2. DAOs and Purpose Driven Tokens (erschienen 08. Februar 2024)
  3. Web3 Infrastucture (ursprünglich der 1. Band, erscheint 2024)

Geld ist Vertrauenssache: Wie können neue Tauschmittel den Zusammenhalt, Netzwerke und nachhaltige Entwicklung fördern? Gelebte Utopie mit der neuen Klimaschutzwährung – dem Klimabonus Lüneburg

Ende August beherbergt die Leuphana Universität Lüneburg die Utopie-Konferenz. Maja Göpel und Jagoda Marinić laden ein, gemeinsam zu lernen, zu gestalten und über die Bedeutung von Vertrauen in unserer Gesellschaft zu sinnieren.

In der Langen Nacht der Utopien am 30. August wird ein innovatives Klimaschutzprojekt vorgestellt, das in Lüneburg bereits funktioniert: Der Klimabonus. Denn die Lange Nacht 2024 interessiert sich passend zum Thema der Utopie Konferenz für die Frage, wo die Praxis des Vertrauens bereits heute wächst und eine Version der Zukunft erfindet.

In einem moderierten, interaktiven Talk von 45 Minuten wollen wir gemeinsam herausfinden, inwieweit Währungen als Instrumente für Vertrauen eingesetzt werden und wie sie Gemeinschaften stärken können. Können ergänzende Währungen bessere Möglichkeiten bieten z.B. für den Klimaschutz und alternative Wirtschaftsweisen, die den Menschen in der Region dienen? Inwieweit gewinnen wir durch den Klimabonus Mitbestimmung darüber, wofür finanzielle Mittel eingesetzt werden?

Seid dabei und lasst euch von visionären Ideen und praktischen Erfolgen inspirieren, während wir gemeinsam erkunden, wie der Klimabonus die Zukunft Lüneburgs gestalten könnte. Was kann man selbst tun?

Unser gemeinsamer Abend motiviert und lädt zum Mitmachen ein: ihr dürft entdecken, was bereits praktisch in Lüneburg funktioniert und erfahren, was jeder zur Verwirklichung der größeren Utopie beitragen kann.

Die lange Nacht der Utopien beginnt um 18:30 Uhr. Der moderierter Talk zum Klimabonus startet um 19:15 Uhr auf der WIESE.

Das Programm der langen Nacht der Utopien ist auf der Website der Leuphana Universität abrufbar.

Zusammenfassung & Show Notes

 # 20 Christian Gelleri:  Was hat Geld mit Gemeinschaft zu tun?

Wie monetäre Instrumente Gemeinschaft und Nachhaltigkeit verbinden und stärken

Willkommen zu einer weiteren Episode von „Was mit Gemeinschaft…“. In dieser Folge werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie Geld und Gemeinschaft miteinander verbunden sind. Mein Gast, Christian Gelleri, wird über die Entstehung und den Erfolg des Chiemgauers berichten, einer regionalen Währung, die dazu beiträgt, ökologisches und regionales Einkaufen zu fördern. Erfahrt mehr über die Relevanz von Geld innerhalb einer Gemeinschaft und wie monetäre Instrumente wie Tauschringe eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Ausgleich und Solidarität spielen können. Taucht ein in die spannende Welt des Chiemgauers und findet heraus, wie dieser Ansatz eine echte Alternative zum herkömmlichen Geldsystem sein kann.
Wir wünschen viel Spaß bei dieser Episode von „Was mit Gemeinschaft…“!

Hier geht’s zum Podcast


Die Themen dieser Folge:
  • Einführung in das Thema Geld und Gemeinschaft
  • Die Rolle des Geldes in Gemeinschaften
  • Die Bedeutung regionaler Währungen wie dem Chiemgauer
  • Unterstützung lokaler Vereine durch Einnahmen aus dem Chiemgauer
  • Möglichkeiten zur Steuerung des Sortiments und Angebot regionaler Produkt
  • Der Einfluss des Chiemgauers auf ökologischen und regionalen Konsum
  • Schaffung eines Anreizes zum ökologischen Einkaufen durch den Chiemgauer
  • Die Entstehung von Geld in Gemeinschaften
  • Demokratische Nutzung und Bestimmung des Chiemgauers
  • Die Vielfalt und Möglichkeiten geldfreier Räume in Gemeinschaften
  • Nachbarschaftshilfe und Tauschringe in kleineren Gemeinschaften
  • Vernetzung von Ökodörfern durch Regionalwährungen
  • Positive Erfahrungen mit solidarischer Landwirtschaft und lokalen Vereinen
  • Das Konzept des Klimabonus als Währung im Klimaschutz
  • Einführung des Klimabonus in Marburg
  • Fazit: Geld und Gemeinschaft im Kontext regionaler Initiativen und Klimaschutz

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