Klimabonus ist ein Konzept zur regionalen Gestaltung von Klimaschutz. Dreh- und Angelpunkt ist eine Sektoralwährung: der „Klimabonus“. Als Klimawährung sorgt diese für einen finanziellen Kreislauf im Bereich Klimaschutz. Dadurch wird einerseits klimafreundliches Handeln belohnt, andererseits können verbleibende Treibhausgasemissionen kompensiert werden. Dies motiviert Unternehmen, Kommunen sowie Einwohnerinnen und Einwohner sich stärker mit ihrem CO₂-Fußabruck zu beschäftigen und diesen durch die Unterstützung regionaler Klimaschutzmaßnahmen zu verringern.

Der Klimabonus richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure in einer Region und trägt zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bei. Für Kommunen ist die Beteiligung mit einem doppelten Vorteil verbunden. Die CO2-Minderungen durch Förderprogramme werden transparent berechnet und die Auszahlung eines Klimabonus fördert lokale und nachhaltige Wirtschaftskreisläufe.

Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, ist monneta der Projektpartner für die Klimabonus-Region Flensburg.

Wie sieht dies in der Praxis aus?

Die Stadt Marburg fördert beispielsweise Lastenräder. Dabei wird der Zuschuss nicht in Euro, sondern in Form von Klimaboni ausgezahlt. Für die prognostizierte Minderung der Treibhausgasemissionen in Höhe von 1,25 Tonnen werden 125 Klimaboni ausgezahlt, was einem Wert von 100 Euro pro Tonne CO2 entspricht. Nach dem gleichen Prinzip fördert die Stadt Traunstein die Installation von Photovoltaikanlagen mit Klimaboni. Mit den so erhaltenen Klimaboni können anschließend klimafreundliche Produkte erworben werden. Auch können die Klimaboni an Freundinnen und Freunde oder direkt an Klimaschutzprojekte weitergegeben werden. Dabei entspricht ein Klimabonus einem Euro.

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Weiterhin werden Unternehmen und Vereine motiviert, nicht nur selbst CO2 zu reduzieren, sondern über Klimabonus-Prämien die eigenen Mitarbeitenden oder Kundinnen und Kunden einzubinden. Firmen im Chiemgau fördern zum Beispiel die Anschaffung von Balkonkraftwerken oder die Umstellung auf Ökostrom mit Klimaboni.

Privathaushalte können sich auch beteiligen, indem sie sich Klimaboni durch Reduktionsmaßnahmen verdienen. Nach der Erstellung der persönlichen CO2-Bilanz können sie Reduktionsmaßnahmen aus dem Katalog des Klimabonus auswählen. Wer sich zum Carsharing anmeldet, erhält ebenso Klimaboni, wie für das Reparieren von Jeans, elektrischen Geräten oder alten Fahrrädern. Die Ausgabe erfolgt über kooperierende Betriebe.

Um den Klimabonus bekannt zu machen, werden auf kreative Weise Informationsveranstaltungen durchgeführt: Marburg entwickelte etwa das „Klimadinner“ und in Lüneburg und Leipzig kann man in Stadtführungen verschiedene Möglichkeiten der CO2-Reduktion erkunden. Auch Einsparmöglichkeiten, für die es keine Anreize in Form der Klimaboni gibt – wie zum Beispiel das Vermeiden von Flügen – werden hier thematisiert.

Ziele

Leitend ist der Grundgedanke, den Einsatz des Geldes von seiner mitunter klimaschädlichen Wirkung zu befreien, um stattdessen klimafreundliches Verhalten zu fördern. Dieser Ansatz wurde bereits im Vorgängerprojekt entwickelt.

Im Rahmen des aktuellen Projektes wird dieser Ansatz auf weitere Regionen ausgerollt, was zu einer Einsparung von 40.000 Tonnen CO2 in drei Jahren führen soll. Ziel ist es, mindestens 10.000 Personen zu erreichen und die Bekanntheit des Projekts sukzessive in den beteiligten Regionen zu stärken. Vor allem die Gestaltung effektiver Förderprogramme auf lokaler Ebene soll mit der Sektoralwährung unterstützt werden. Die dabei durch den Klimabonus als „Klimawährung“ erzeugten ökologischen Kreisläufe sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Projektablauf

Im ersten Projektjahr werden die gesammelten Erfahrungen in den Projektregionen Chiemgau und Marburg mit Burgwald-Ederbergland vereint und als Anregung an die drei neuen Projektregionen weitergegeben. Es werden Kooperationen mit Städten und Gemeinden geschlossen, um diese in ihrer Klimaschutzstrategie zu unterstützen. Im Vordergrund steht die Aktivierung von Firmen und privaten Haushalten, die zur Treibhausgasminderung im Bereich der Kommune beitragen. Grundlage ist ein Kontrollplan für die Regionen, der innerhalb des ersten Projekthalbjahrs erarbeitet wird. Um die Rebound-Effekte gering zu halten, wird ein nachhaltiger regionaler Kreislauf aufgebaut. Dafür werden eine Mindestanzahl an Klimabonus-Annahmestellen benötigt, die vor allem im ersten Projektjahr gewonnen werden. In jeder Region wird die Vernetzung mit klimafreundlichen Institutionen gefördert und mit möglichst großen Synergien regionale Klimaprojekte umgesetzt. Nach dem ersten Jahr sollen mindestens 3.000 Tonnen CO2 in Projekten wie kommunalen Förderprogrammen oder mit Aktionen zur Reduzierung von CO2 in Betrieben eingespart werden.

Im zweiten Projektjahr wird das Netz der Akzeptanzstellen für den Klimabonus weiter ausgebaut und die Vorgänge weiter professionalisiert. Für die Bildung und breite Öffentlichkeitsarbeit wird ein Klimasparbuch angelegt. Auf Informationsveranstaltungen werden die Belohnungsaktionen mit dem Klimabonus vorgestellt und mit weiteren Hinweisen zur Reduzierung von Treibhausgasen ergänzt. Zum Abschluss des zweiten Projektjahres sollen mindestens 9.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Mit dem Aufbau der fünf regionalen Netzwerke gelingt dem Klimabonus-Projekt eine stärkere öffentliche Anerkennung. Firmen nehmen das Projekt als beständig und seriös wahr. Nach der Bewertung des CO2-Austosses am Firmenstandort, sind sie bereit Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftig die CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit Hilfe des Klimabonus werden Mitarbeitende in diese Ideen und Maßnahmen einbezogen. Die einzelnen Bausteine werden dann zu einem einheitlichen Konzept verbunden. Zum Ende des Projekts sollen mindestens drei weitere Regionen bereit sein, das Klimabonus-Konzept umzusetzen. Zwei wissenschaftliche Fachartikel werden im Zusammenhang mit dem Klimabonus spätestens zum Abschluss des Projekts veröffentlicht.

Fazit

In der zweiten Projektphase wird der Ansatz des Klimabonus in weiteren Regionen ausgerollt. Dabei profitiert das Projekt von den gewonnenen Erfahrungen in Bezug auf die Entwicklung von Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen. Die Effektivität soll dadurch deutlich gesteigert werden. Durch Projektpartnerschaften mit Kommunen, Verbänden und mittelständischen Firmen entstehen Synergien im Klimabonus-Verbund, im Netzwerk der NKI-Initiativen und im Verbund mit wissenschaftlichen Einrichtungen. Das Angebot des Klimabonus enthält alle wichtigen Maßnahmen für eine erfolgreiche Klimaschutzstrategie in Kommunen. Diese Maßnahmenpakete reichen von der CO2-Bilanzierung, über die CO2-Minderung bis zum CO2-Ausgleich.

Zahlen und Fakten

Im Vorgängerprojekt, im Zeitraum von Juli 2019 bis Februar 2023, wurden 30.500 Tonnen CO2 gemindert. Über 10.000 Teilnehmende wurden mit dem Klimabonusprojekt bislang erreicht. Dies hat dem Klimabonusprojekt zu großer Bekanntheit verholfen. 60 Firmen haben den Klimabonus akzeptiert und ausgegeben. Es wurden mehrere Projekte für Natursenken (Moorprojekte Kälberteich und Cheiner Moor, Ackerbaumstreifen mit Ökodorf Siebenlinden, Baumpflanzprojekt „Otto pflanzt“) geplant und umgesetzt, davon drei eigenständig und zwei in kooperativen Projekten.

Die nächste Jahrestagung der Monetative findet in der Zeit vom 25.11. – 26.11. 2023 in Frankfurt/Main statt.

Es werden zwei Themen behandelt:
– Brauchen wir eine direkte monetäre Staatsfinanzierung? Referenten dazu sind Helge Peukert und Dirk Ehnts.
– Ungelöste Fragen zur Einführung des Digitalen Euro. Referenten dazu sind Joseph Huber, Simon Hess und Manuel Klein. Ein aktueller Beitrag zu diesem Thema stammt von Thomas Mayer: Der Digitale Euro – eine (wahrscheinlich) vertane Chance.

Für Programm und Anmeldeformular bitte unten anklicken:

In gesellschaftskritischen Debatten stand lange Zeit das Verhältnis zwischen (Lohn-)Arbeit und (Real-)Kapital im Vordergrund. Allmählich kam die Einsicht hinzu, dass auch das Geldkapital bei der Zerklüftung der Gesellschaft in reiche, mittlere und arme Schichten eine große Bedeutung hat. Aus dem Blickfeld ist dabei allzu lange die Rolle geraten, die der Produktionsfaktor Boden bei alledem spielt. In den Jahren seit der großen Finanzkrise ist der Boden zu einer geradezu gigantischen „Umverteilungsmaschine“ (Dirk Löhr) geworden. Sie verdient eine sehr viel stärkere Beachtung als bisher.

Damit soll freilich nicht gesagt sein, dass das Verhältnis zwischen (Lohn-)Arbeit und Geld-/Realkapital sowie Geldreformüberlegungen heute nicht mehr von Belang seien. Im Gegenteil – eine Reform der Geldordnung bleibt zusätzlich zu einer Reform der Boden- und Ressourcenordnung auch weiterhin notwendig, um eine nicht mehr wachsende, sondern stagnierende oder gar schrumpfende Wirtschaft stabilisieren zu können und um das in großen Kapitalgesellschaften konzentrierte Kapital in viele mittlere Genossenschaften und kleinere Unternehmen dezentralisieren zu können. Das könnte positive Auswirkungen auf Investition und Finanzierung haben und auch der Ökonomisierung vieler Lebensbereiche entgegenwirken. Und nicht zuletzt bedarf es einer Reform der Weltwährungsordnung im Sinne von Keynes‘ Bancor-Plan, um die Weltwirtschaft in eine neue Balance zu bringen.

Ausführliche Informationen zur Anmeldung und ein Online-Formular finden Sie hier. Den Flyer der Tagung direkt hier herunterladen (PDF).

In an evolving world where organizations are shifting towards a more resilient, responsive, and decentralized approach, we are finding ourselves in uncharted territories. This transformation has brought along an array of challenges, including around shared decision-making in financial and legal spheres.

Our summit is a platform to connect, share and learn from the collective wisdom of leaders and consultants who are trailblazing this shift in their respective fields. We aim to uncover innovative solutions and best practices that help in strengthening the alignment between purpose and people in self-organized workplaces.

Get your Tickets: https://www.sociocracyforall.org/self-governance-and-money-conference-2023/

Navigating the Polycrisis: A conference on European Macroeconomics

Call for Applications

Let’s talk about money: Our mission is to bring together scholars and practitioners to discuss the pressing challenges of our time. Fundamental changes in economic policy are needed to master the green transformation and move towards a postcolonial world which is more inclusive, gender-responsive and equitable for everyone.

We invite you to talk with us about topics like the fiscal framework of the eurozone, ideas for a Green New Deal, inflation, neocolonial dependencies, gender-sensitive monetary policy and many more.
Experts in their fields like Randall Wray, Yan Lian, and Nathan Tankus will present and discuss the latest developments in temporary economics, using the analytical lens of MMT for a deeper understanding of the challenges we face and advance our macroeconomic thinking.

The conference will be held in Berlin, Germany, September 9-11. If you are interested in new ideas on how to navigate the polycrisis, networking with other experts and engaging in lively discussions, you can sign up for the event on our Registration Page.


Call for Papers

The Samuel Pufendorf Society for Political Economy invites everyone to contribute to the 3rd European MMT Conference. This conference aims to shed light on the role MMT can play in addressing the challenges arising from the current economic and political issues.

After the world saw unconventional macroeconomic stabilization during the COVID-19 pandemic the return of inflation and the Russian invasion of Ukraine has shifted the macroeconomic discourse and tools.

We welcome extended abstracts in English or in German of 300 to 600 words which outline your research question, methodological and theoretical approach, interim results, and their relevance in light of the above topics. Presentations will take place online on September 11, 2023. You will have 30 minutes to present and 15 minutes for discussion. Presentations will take place preferably on site in Berlin but attending and presenting virtually will be made possible.


Keynote speakers:

  • Prof. L. Randall Wray
    Levy Economics Institute of Bard College
  • Prof. Yan Liang
    Willamette University

  • Nathan Tankus
    Modern Money Network

  • Prof. Steven Hail
    Torrens University

  • Warren Mosler 
    Vallance Inc.

  • And many more

Sei von Herzen eingeladen, mit uns gemeinsam wirksam zu werden und die Transformation unserer Gesellschaft mit zu gestalten. Mache jetzt Deine Teilnahme an unserem 2. DialogRaumGeld Konvent im November fest.

Jetzt Tickets zum Frühucherpreis erhältlich

23. bis 25. November 2023, 2. DialogRaumGeld Konvent in Augsburg
Beim Partner „Faire Tickets“ hast du jetzt die Möglichkeit Dein Ticket zu buchen. Die Veranstalter haben sich zudem Möglichkeiten einfallen lassen, um auch Teilnehmenden mit schmalem Budget oder wenig Zeit, die Teilnahme zu ermöglichen. Infos dazu in der Buchungsmaske.
Ein paar Worte zum Ticketpreis:
„Wir sind ein gemeinnütziger Verein, ohne Gewinnerzielungsabsicht. Das Team arbeitet ehrenamtlich. Die Leistungen des Kongresszentrums (Raum, Technik und Personal) sowie einige andere Dienstleistungen sind durch großzügige Spenden unserer Partner gedeckt. Mit Deinem Ticket leistet Du einen Beitrag zur vegetarischen, bio-regionalen Verpflegung an den drei Tagen. Nicht enthalten sind individuelle Anreise- und Übernachtungskosten.“

Das Programm des Konvents formt sich

Im Schaubild siehst du das vorläufige Programm unseres Konvents im November.
Die drei Tage haben ein aufeinander aufbauendes Konzept. Du kannst sie aber – wenn Zeit dein größter Mangel ist – einzeln besuchen und nimmst immer noch tolle Eindrücke mit.
Das erwartet dich bei einer kompletten Teilnahme:
  • Du entdeckst auf dem Marktplatz der Initiativen viele bereits bestehende Konzepte eines neuen Umgangs mit Geld.
  • Du erlebst einen gemeinsamen U-Prozess, der Dich befähigt, die Komplexität der großen Transformation zu meistern.
  • Du bist dabei, wenn neue Impulse für ein Wirtschaften in Verbundenheit entstehen.
Mehr Infos zum Programm findest du auf dieser Website.

Aufruf zur Teilnahme am Marktplatz der Initiativen

Von Donnerstagmittag bis Freitagabend haben verschiedene Initiativen des Geldwandels die Gelegenheit, auf dem Marktplatz sichtbar zu werden und mit den Teilnehmenden des Konvents in Dialog zu treten. Die Initiativen stehen stellvertretend für eine Vielzahl von Wandelansätzen und zeigen wie es gelingen kann
  • Geld anders wahrzunehmen
  • Geld anders zu lenken
  • Geld anders zu konstruieren
  • Geld anders zu gewichten oder auch
  • die Transformation in ihrer Komplexität zu meistern
Du kannst Dich für einen Stand auf dem Marktplatz hier bewerben. Auf  der Website findest Du eine Hilfestellung, wo Deine Initiative am besten zugeordnet werden kann.

Die re:publica Berlin steht in diesem Jahr unter dem Motto “Cash”. Das Festival für die digitale Gesellschaft findet vom 5.-7. Juni 2023 erneut in der Arena Berlin und dem Festsaal Kreuzberg statt.

Andreas Gebhard, Mitgründer und Geschäftsführer re:publica:

“Klar, wir haben den eigenen Kontostand, die finanzielle Lage des Unternehmens oder das Projektbudget im Blick, aber wo und wann beschäftigen wir uns mit den Mechanismen des Geldes? In diesem Jahr haben wir CASH zum Thema der re:publica gemacht! Ich bin gespannt und freue mich sehr darauf!”

Lasst uns über Geld sprechen: #Cash – das Motto der re:publica 23

Jede Gestaltung, jede Idee, jede noch so dringliche Veränderung sieht sich irgendwann mit finanziellen Fragen konfrontiert. Die Wurzeln und Auswirkungen der aktuellen Krisen Klima, Krieg und Energie, die Entwicklungen in der digitalen Welt, aber auch die Ursachen für soziale Ungerechtigkeit und Armut sind eng verwoben mit dem Finanzmarkt, mit Profiten oder Verlusten, mit Gier oder Großzügigkeit. Mit dem Haben und Nichthaben von finanziellen Mitteln. Weil in der Ursache eines jeden Problems auch immer seine Lösung steckt, suchen wir auch nach der positiven Kraft des Geldes, des Markts, des Handels und einem Profit, von dem nicht einige Wenige, sondern bestenfalls alle profitieren.

Ergänzend zum und anknüpfend an das Motto Cash, wird sich das Programm der re:publica 23 mit vielen weiteren Themen und Fragestellungen beschäftigen. Neben den aktuellen netzpolitischen Debatten rund um offene Zugänge, den Kampf gegen ungerechte Machtverhältnisse und die Kraft von Communities, zählen die Themen “Technologie & Wissenschaft”, “Politik & Gesellschaft”, “Arbeitswelten” sowie “Wirtschaft & Verantwortung” zu den diesjährigen Schwerpunkten. Aktuelle Bildungsthemen finden sich im Track “Wissen & Lernen” wieder. Das wie gewohnt vielfältige Programm wird außerdem zahlreiche spannende Formate rund um “Kunst & Kultur”, “Stadt & Land” und ”Pop- & Netzkultur” umfassen. Zudem wird die re:publica Berlin wieder ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit stehen – sowohl programmatisch als auch in der Veranstaltungsproduktion. Dabei wird der Programm-Track „Sustainable Paradise“ durch eine Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützt.

Die re:publica blickt auch in diesem Jahr auf die wichtigsten Themen, die aktuell in der Medienbranche diskutiert werden – etwa investigative Recherchen, Social Media-Phänomene und Trends in der Film- und Serien- Produktion. Der Medien-Track der re:publica 23 wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) gefördert und von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) unterstützt.
Am 7.Juni 2023 wird zudem auch wieder die Konferenz für digitale Jugendkultur TINCON im Festsaal Kreuzberg stattfinden.page1image1644534944

Die ersten Sprecher*innen für die #rp23 sind bereits bestätigt: Darunter die Autorin, Journalistin und Moderatorin Mareice Kaiser, die Aktivistin Marlene Engelhorn und der Soziologe und Rechtsextremismusforscher Matthias Quent. Außerdem dabei sein werden die Autorin Tupoka Ogette, der Autor, Aktivist und ehemalige Broker Brett Scott sowie Social Media-Star Sebastian “El Hotzo” Hotz.

Weitere Informationen unter: re-publica.com
Tickets für die re:publica 23 sind unter re-publica.com/tickets erhältlich.

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Brett Scott presented his new book “Cloud Money – Cash, Cards, Crypto and the war for our wallets” on Friday February 17, 2023 at a monneta online conference.

The digitization of money is tightening the link between Big Tech and Big Finance. Our data, especially our payment data, is the gold of the future.

  • Will the greatest power of the future be in the hands of those, who can access and use our data?
  • Who benefits from a cashless society and who gets left behind?
  • How can democracies prevent mass surveillance, censorship and manipulation on the basis of Big Data?

The author Brett Scott has written extensively on financial reform, digital finance, alternative currencies, blockchain technology and the cashless society. He is a monetary anthropologist, a former derivative broker and a campaigner for monetary reform.

 

An interdisciplinary summer university (5ECTS) focusing on alternatives to the economic status quo: International participants deal with limits of growth, as well as the instabilities of our financial system and learn why a drastic system change is necessary to stabilize the world climate at 1.5°C. The program offers a holistic approach, with the participants learning about many possible alternatives and reform proposals: heterodox economics, ethical banking, degrowth, sovereign money and more!

AEMS is an academic summer program with a global following and held in English. Since 2014, the program counts almost 400 alumni of 76 nationalities.

This summer, it will take place already for the 10th time from July 17 to August 4, 2023! Applications are open!

 

Target group

The program is open to students and professionals from all fields who strive to create a more just and green future. Are you looking for a unique educational program with a holistic approach to the topic? Then look no further! Scholarships available.

The report from the last years can be found here.

More information on the program and application process can be found here.