Franz Galler (51) aus der bayerischen Gemeinde Ainring ist Gründer der Regiogeld-Initiative Sterntaler und der Sozialgenossenschaft RegioSTAR eG. Der gelernte Bankkaufmann war über 25 Jahre im Bankwesen tätig und ist heute selbständiger Vermögensberater. Mit seinem in 2010 gegründetem „Büro für nachhaltige Regionalentwicklung“ ist er Organisator einer in 2011 über die Hochschule München neu startenden Zusatzausbildung „Nachhaltige Ökonomie in ländlichen Räumen“.

Galler setzt ganz auf regionale Selbständigkeit und gelebtes Bürgerengagement anstatt auf staatliche oder globale Abhängigkeit. Mit konkreten Projekten verfolgt er den Weg zurück zum menschlichen Maß. In der Sozialgenossenschaft RegioSTAR eG mit einem eigenen Dorfladen, eigenen Permakultur-Projekten, vor allem aber mit der Verwendung genossenschafts-eigener komplementärer, d.h. den Euro ergänzender Regionalwährungen, die mit regionalen Waren und Dienstleistungen „gedeckt“ auch als doppelter Boden bei möglichen Währungsturbulenzen fungieren können.

Als Redner zeigt er in seinen Vorträgen neue regionale Wege aus dem „Denkgefängnis Geld“ und praktische Beispiele für einen anderen Umgang mit Geld auf. Er propagiert Lösungsansätze, die auf Regionalität statt „Globalisierung“, auf Kooperation statt Konkurrenz und auf Nachhaltigkeit statt Wachstum und Umweltzerstörung setzen.

www.regiostar.com (soziale Genossenschaft und wirtschaftlicher Träger des Sterntaler)
www.nachhaltige-region.de (Büro für nachhaltige Regionalentwicklung)

Informationen zum Ausbildungsprogramm „Nachhaltige Ökonomie in ländlichen Räumen“ an der Hochschule München:

Info-Flyer (pdf, 468 kb)
Referenten-Liste (pdf, 229 kb)

Veröffentlichungen von Franz Galler auf monneta.org:

Braucht Deutschland einen New Deal oder eine grundlegende Umwälzung? – ein Gespräch (16. November 2011)