Dieses Buch wirft einen ungewohnten Blick auf die rund 250-jährige Entwicklung der Wirtschaft im Zeitalter der Moderne und der sie prägenden ökonomischen Theorien. Aus der Perspektive der unkonventionellen Denkansätze einer Bodenrechts- und Geldreform zeigt es, dass die Marktwirtschaft noch nie wirklich ‚frei‘ und die bürgerliche Gesellschaft noch nie eine Gesellschaft von Freien und solidarisch verbundenen […]

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  Fragen an die Parteien: Die fehlende Berücksichtigung von ökologischen und gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen von unternehmerischen Investitionen und der beispielsweise so verstärkte Klimawandel bergen erhebliche Risiken für unsere Gesellschaft und das Finanzsystem, die bisher u.a. wegen der weitgehenden Abkopplung des monetären Systems von der Realwirtschaft unterschätzt werden. Zusätzlich fehlt es der Realwirtschaft an Impulsen und Steuerung […]

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  Fragen an die Parteien: Mit der Banklizenz erhält jede Geschäftsbank zugleich das gesellschaftliche Privileg der eigenen Schöpfung von Giralgeld, welches ihr ermöglicht, die Geschäftstätigkeit unabhängig vom Volumen der Spareinlagen auszuweiten. Kein anderes privatwirtschaftliches Unternehmen hat das Privileg, dass es zugleich mit dem Entstehen einer (Kredit-)Forderung automatisch eine Finanzierung dieser Forderung (Bankeinlage) zu günstigen Konditionen […]

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  Fragen an die Parteien: Der sogenannte Hochfrequenzhandel (High Frequency Trading: HFT) macht heute in den liquidesten Marktsegmenten in den USA und Europa nahezu 50 Prozent des Handelsvolumens aus (Quelle: Bundebank Monatsbericht Okt 2016). Der Hochfrequenzhandel mag unter Umständen zur Liquidität des Kapitalmarktes beitragen, ihm fehlt aber der grundlegende Aspekt des gesellschaftlichen Nutzens von Finanzierung […]

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  Fragen an die Parteien: Mit der extremen Komplexität ist die Bankenregulierung fast nur noch einem ausgewählten Kreis aus Finanzexperten zugänglich und entzieht sich u.a. durch die fehlende Transparenz der kritischen Wahrnehmung in der Politik, den Medien und der Gesellschaft. Ein Ansatzpunkt für eine Reduktion der Komplexität ist die Abschaffung der „Risikogewichtung des Eigenkapitals“. In […]

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  Fragen an die Parteien: Die Wahl des Standorts für die EBA, Paris oder Frankfurt, ist sekundär. Primär sollte es bei der politischen Entscheidung um die notwendige Reform der grundlegenden Struktur des Systems der Europäischen Finanzmarktaufsicht gehen. Nur wenn eine Vision über die zukünftige Struktur der Aufsichtsorgane und die notwendigen Prozesse besteht, können nachgelagerte politische […]

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  Fragen an die Parteien: Trotz Europäischer Bankenunion und einheitlichem europäischen Abwicklungsmechanismus für Banken (SRM) retten Staaten noch immer nationale Banken mit Steuergeld (siehe Italien). Unverändert finanziert das nationale Bankensystem hieraus resultierende Staatsdefizite über den Kauf von Staatsanleihen ohne dafür Eigenkapital hinterlegen zu müssen (Basel3/CRDIV/CRR). Dieser Zusammenhang ist wesentliche Ursache der Einflussnahme nationaler Politik auf […]

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  Fragen an die Parteien: Selbst konservative Ökonomen schätzen, dass die Finanzwirtschaft mindestens 10 mal so groß geworden ist wie die Realwirtschaft. Damit bekommen Banken, Zentralbanken und Ratingagenturen eine immense Macht auch über Regierungen, Politiker und Staaten, vor allem durch die Staatsdefizite. Frage 1a) Was tut Ihre Partei um die diese Abhängigkeit der Politik vom […]

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Ein Blick in die tägliche Presse zeigt: Ob Hunger, Umweltzerstörung, Klimawandel, Finanzmarktkrise, soziale Ungleichheit oder Arbeitslosigkeit – die (ökonomischen) Probleme unserer Zeit sind vielfältig und komplex. Die Antworten der akademischen VWL, privaten Forschungsinstituten und der Presse sind hingegen meist eindimensional. Ein wichtiger Grund hierfür ist, dass die dahinter liegenden theoretischen Konzepte meist ein und derselben […]

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Die New Economics Foundation (NEF) ist eine Ideenschmiede in Großbritannien, die soziale, wirtschaftliche und ökologische Gerechtigkeit fördert. NEF ist seit 1996 das führende gemeinnützige Forschungsinstitut Großbritanniens für das Studium von Geld, Kredit und komplementären Währungen. www.neweconomics.org

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