Im Rahmen der Ringvorlesung „Finanzkrisen und Geldsysteme“ wird Kathrin Latsch einen Gastvortrag zum Thema „Währungsordnungen in der Postwachstumsökonomie“ halten, in dem sie auch Beispiele von Komplementärwährungen vorstellen wird wie Regionalwährungen, Zeit-Tauschsysteme, Bartersysteme und Kryptowährungen.

Der Gastvortrag findet am 8. Mai von 14 bis 16 Uhr statt.

Der Ort ist:
Hörsaal D
FU Berlin, Henry-Ford-Bau
Garystraße 35
14195 Berlin

1444662339

 

 

Wer die BWL- oder VWL-Studiengänge mit ihrem Formelwissen langweilig findet, die Lehre vom Homo oeconomicus für beschränkt hält und den Glauben, dass der Markt es schon regeln wird, nicht teilt, der könnte sich für eine Studium der Ökonomie an der neuen Cusanus Hochschule interessieren.

In einer kleinen Stadt, malerisch gelegen an der Weinstraße der Mosel, in Bernkastel Kues entsteht etwas Neues: eine private Hochschule, die sich selbst gehört in freier Trägerschaft, gegründet von einer Gruppe von Professoren und Spendern, die einen Kontrapunkt setzen wollen in einer Hochschullandschaft, in der Studium und Bildung zunehmend als Geschäftsmodell verstanden werden. An der Cusanus Hochschule soll die Verantwortung für die Gestaltung nicht – wie ansonsten üblich – beim Träger, sondern in den Händen ihrer Mitglieder liegen. Immer wieder versuchen Großsponsoren an privaten Hochschulen ihre Interessen durchzusetzen. Die Rechtsstruktur der Cusanus Hochschule soll dies ausschließen. Hier soll den Studenten Freiraum gegeben werden um „Wirtschaft denkend neu zu gestalten“.

Die Cusanus Hochschule möchte nicht nur eindimensionale Wirtschaftswissenschaft, sondern eine plurale Ökonomie lehren und damit eine Alternative zu den etablierten Wirtschaftsstudiengängen anbieten. Verbindlich vorgesehen sind in allen Studiengängen auch die sogenannten „Studia humanitatis“: Diese allgemeinbildenden Veranstaltungen sollen zur Persönlichkeitsbildung der Studierenden beitragen und sie zu interdisziplinärem Zusammenarbeiten sowie zu gesellschaftlichem Engagement befähigen.

Die 3 wichtigsten Studienangebote im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialgestaltung sind:

  1. Bachelor in Ökonomie und Unternehmensgestaltung (ab Herbst 2016)
  2. Master in Ökonomie und Gesellschaftsgestaltung/Wirtschaftsgestaltung
  3. Seminarangebote für externe Studierende

Alle Stu­di­engänge wer­den inter­diszi­plinär aus­gerichtet sein und sollen zu Kom­mu­nika­tion und Ver­mit­tlung zwis­chen Fäch­ern und gesellschaftlichen Tätigkeits­feldern befähi­gen. Ziel ist die Her­aus­bil­dung von individuellen und zugle­ich fach­spez­i­fis­chen Fähigkeiten, die Men­schen befähi­gen, ihre eigene Biogra­phie sou­verän zu gestal­ten. Es wer­den sich den Studieren­den vielfältige Möglichkeiten anbi­eten Fra­gen aus der Praxis in Projektform in das Studium zu inte­gri­eren und Zwis­chen­räume von The­o­rie und Praxis für Studium sowie Beruf gleicher­maßen pro­duk­tiv  zu machen.

 

Studienstart Cusanus

Neuer Studiengang: Mas­ter Ökonomie

plural — kri­tisch — transdisziplinär

Schw­er­punkt Gesellschafts­gestal­tung
Der Schw­er­punkt Gesellschafts­gestal­tung stellt die Ökonomisierung der Lebenswel­ten in den Mit­telpunkt. Im inter­diszi­plinären Dia­log zwis­chen Ökonomie und Philoso­phie ler­nen Sie, dieses Phänomen aus unter­schiedlichen Per­spek­tiven zu reflek­tieren und alter­na­tive Gestal­tungs­for­men zu diskutieren.

Schw­er­punkt Wirtschafts­gestal­tung
Der Schw­er­punkt Wirtschafts­gestal­tung stellt die kri­tis­che Reflex­ion der wirtschaftswis­senschaftlichen Stan­dard­methodik (Mainstream-Ökonomik) und ihrer Wech­sel­beziehun­gen zur Wirtschaft in den Mit­telpunkt. Zudem set­zen wir uns inten­siv mit het­ero­doxen ökonomis­chen Meth­o­den auseinan­der und bear­beiten

zur Stu­di­en­gangs­broschüre

Anmeldung und weitere Informationen zu diesem und anderen Studienangeboten auf der Webseite der Hochschule:

www.cusanus-hochschule.de

Von der unaufhörlichen Finanzkrise zu nachhaltigen Geldsystemen: Welche Möglichkeiten gibt es die regionale Wirtschaft zu stabilisieren und zu stärken? Wie können Gemeinden und Gemeinschaften durch komplementäre Geldsysteme, wie Regionalwährungen, Tauschringe und Zeitkonten unabhängiger von der globalen Finanzwirtschaft werden?

Podiumsdiskussion mit den Geld-Experten Prof. Harald Spehl und Christian Gelleri
Moderation Kathrin Latsch

Samstag, den 17. Januar 2015 um 19.30 Uhr im Lebensgarten in Steyerberg