Geld ist eine der genialsten Erfindungen der Menschheit. Doch zugleich verursacht das heutige Geldsystem schwere Probleme:

Wachstum
Kapital fordert Rendite. Kredite werden mit Zinszahlungen bedient. Ohne Wachstumsaussichten halten sich Kredit- und Kapitalgeber zurück. Doch Wachstum verursacht Ressourcenverbrauch und kann auf einem begrenzten Planeten nicht ewig funktionieren.
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Verschuldung
Das allermeiste Geld entsteht durch Kreditvergabe. Können die mit den Schulden einhergehenden Zinsforderungen nicht durch Wachstum oder Umverteilung von Vermögen beglichen werden, bleibt kein anderer Ausweg als weitere Schulden.
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Umverteilung
Wer Geld hat und anlegt, bekommt Zinsen bzw. eine Kapitalrendite, die als Kapitalkosten in alle betriebswirtschaftlichen Rechnungen einkalkuliert werden. Kapitalkosten stecken in allen Preisen und werden mit den Produkten bezahlt. Die Kapitalrendite bewirkt eine systematische Umverteilung zugunsten der Vermögenden.
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Krisen
Das Geldsystem basiert auf Schulden und fördert Wirtschafts- und Finanzkrisen, u.a. weil die der Kreditschöpfung zugrunde gelegten Wachstums- und Renditeerwartungen oft übertrieben sind und die Spekulation verstärken. Weiterlesen

 

Das Geldsystem ist von Menschen gemacht. Es ist nicht alternativlos sondern kann reformiert werden. Wie – dazu gibt es viele Ideen:

Währungsvielfalt
Vielfalt macht das Geld- und Wirtschaftssystem widerstandsfähiger und schafft Wahlfreiheit. Komplementärwährungen ergänzen das gesetzliche Zahlungsmittel, ohne es zu ersetzen. Neben der Untersuchung vielfältiger Reformvorschläge setzt MONNETA mit Fachkompetenz hier einen Schwerpunkt z.B. bei Regionalwährungen.
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Geld ohne Zinsen
Lässt sich der Zins dauerhaft unter Null drücken oder durch andere Instrumente und Regeln ersetzen? Die Theorie des Freigelds findet inzwischen praktische Anwendung in Form von „Negativzinsen“ auf Sichteinlagen von Banken und großen Anlegern.
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Staatliche Geldschöpfung
Viele Reformbefürworter kritisieren das machtvolle Privileg der Geschäftsbanken, Geld durch Kredit zu schöpfen. Durch unterschiedliche Reformen soll der Staat die Steuerungshoheit zurück gewinnen.
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Weitere Reformansätze
Neben den monetären Ansätzen gibt es zahlreiche weitere Reformvorschläge, um die Probleme unseres Wirtschafts- und Finanzsystems zu beheben, wie z.B. Ethische Banken und Geldanlagen, schärfere Regulierung, Besteuerung von Vermögen und Finanztransaktionen, oder die „Gemeinwohlökonomie“.
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Beiträge

Bericht: 6. Internationale Forschungskonferenz zur monetären Vielfalt: Sofia, Okt 2022

  Die internationale Forschungsvereinigung RAMICS organisiert eigentlich alle zwei Jahre einen großen Forschungskongress zu Komplementärwährungen, den einzigen weltweit: Im September 2019 fand der Vorletzte in Hida-Takayama in Japan statt (wir berichteten). Nur wenige Monate später brachte die Covid-Pandemie nicht nur unseren Veranstaltungskalender zum Stillstand. Die folgende  Konferenz war  damals bereits für den September 2021 angesetzt, […]

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Forschungs-Journal veröffentlicht 10 Artikel zur Währungsvielfalt

Sonderausgabe “Monetary Plurality and Crisis” im Journal of Risk and Financial Management (JRFM)   Neben dem Engagement in der Umsetzung von innovativen Währungs-Ideen und der fortlaufenden Bildungsarbeit zu Geld und Geldreformen ist es vor allem  die wissenschaftliche Aufarbeitung dieser zwei Betätigungsfelder, die langfristig einer neuen Geld- und Wirtschaftsordnung den Weg ebnen wird. Gerade im jungen […]

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6
Nov

RAMICS 7th: The Future of Money – Democracy, Localism and Inclusion

The 7th Biennial RAMICS International Congress will take place in Italy, 6th – 9th November 2024. At the headquarter of the hosts, the National Research Council of Italy (CNR) and ISSIRFA.

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