Eine ökonomische Begründung von Regionalgeld. Von Eva-Maria Hubert.
Veröffentlicht in: Zeitschrift für Sozialökonomie Nr. 152, April 2007
Auszug:
Spannend ist es gerade aus ökonomischer Sicht, die Entwicklungslinien unterschiedlicher Regionalgeld-Projekte zu verfolgen: Nach ausgedehnter Planungs- und Vorbereitungsphase nehmen sie konkrete Gestalt an, klein und bescheiden. Heranwachsend durchlaufen sie allerlei Kinderkrankheiten, zeigen gleichwohl weiteres Entwicklungspotential und entfalten ihre Stärken. Interessanterweise offenbaren sie dann Tugenden, die eigentlich jedem überzeugten Marktwirtschaftler und jedem vorausschauenden Menschen helle Freude bereiten sollten, Tugenden, von denen zu erwarten steht, dass sie erst im reifen Zustand ihr volles Ausmaß zeigen können. Es geht um die Fähigkeit, bekannten, der Marktwirtschaft zuzuordnenden Marktversagensphänomenen und weiteren Effizienzmängeln, aber auch psycho-sozialen Defiziten entgegenzuwirken.
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