von Dr. Eva-Maria Hubert, in: Zeitschrift für Sozialökonomie (ZfSÖ) 172/173, Mai 2012
Was ist Geld? Wer denkt, das ist doch ganz einfach, es ist ein Zahlungsmittel, der hat Recht. Geld ist Zahlungsmittel. Zahlungsmittel zu sein, das ist seine ureigenste Aufgabe – und zwar unabhängig davon, ob es als Muschel-, Weizen-, Münz- oder Papiergeld, ob es als Zeit- oder Internetwährung auftritt. Zusätzlich kann Geld auch als Rechenmittel und Wertspeicher dienen. Doch das „Agens Geld“ ist weit mehr: Es ist eine Sozialtechnik und zwar eine, die sich über Jahrtausende hin entwickelte und immer noch weiterentwickelt.
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