von Gerhard Scherhorn.

Veröffentlicht in: Zeitschrift für Sozialökonomie Nr. 156/157, April 2008

Inhalt:
1 Liberalisierung als Restauration
2 Eine Gegenvision: Demokratischer Wohlstand
3 Die Privilegien der Oligarchie …
4 … lassen sie sich noch rechtfertigen?
5 Für eine Verpflichtung des Kapitals!
Anmerkungen

Auszug:
Das Wort von der Gier des Finanzkapitals entnehme ich dem Titel von Philipp Augars Buch „The greed merchants.“ Das Wort ging in letzter Zeit auch im Kreis der Finanzinvestoren selbst um; dort drückte es wohl eher die Angst vor der Überdehnung der jüngsten Spekulationsblase aus. Mir geht es nicht um die periodische Übersteigerung der Gewinnerwartungen, sondern um die Strukturen, die dem Finanzkapital die Gier nach immer größeren Anteilen an den Wirtschaftserträgen ermöglichen, ja geradezu aufdrängen. Diese Strukturen haben ihren letzten Schliff bekommen, als in den 1980er Jahren der internationale Kapitalverkehr liberalisiert und damit die Globalisierung eingeleitet wurde.

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