Neue Studie zu innovativen Konzepten für kommunale Währungen.
von Anna-Lisa Schmalz, München, 24.07.2013
Städte und Gemeinden sind an einer stabilen wirtschaftlichen Lage der lokalen Unternehmen interessiert. Neben dem Anliegen, die regionale Wirtschaft zu fördern, gibt es wohl in jeder Kommune soziale, kulturelle oder ökologische Ziele, die wegen fehlendem Geld im kommunalen Haushalt nicht im gewünschten Ausmaß unterstützt werden können. Eine Regionalwährung kann passend zu diesen Anliegen konzipiert werden, so dass die dafür notwendigen Haushaltsbudgets deutlich geringer ausfallen. Sie kann Kaufkraft in der Region binden und so auch kleinen und mittleren Unternehmen zusätzlichen Auftrieb geben.
Zur Autorin:
Anna-Lisa Schmalz arbeitet in München und ist Diplom-Mathematikerin und Informatikerin. Sie hat unter anderem an Software für Banken und Versicherungen mitgearbeitet. Seit 2009 widmet sie sich in Theorie und Praxis dem Thema Komplementärwährungen. Als Mitarbeiterin bei der Dachauer Regionalwährung Amper-Taler hat sie deren Anschluss an die Regios eG Rosenheim maßgeblich mit vorbereitet. 2010 schrieb sie ein Konzept für Regionale Wirtschaftsgemeinschaften, auf dessen Basis die ReWiG München eG (Januar 2011), die ReWiG Schlehdorf eG (Januar 2012) und die ReWiG Allgäu eG (Juli 2012) gegründet wurde. Seit der Gründung ist sie Vorstand der ReWiG München eG. Sie berät Initiativen bei der Einführung einer Komplementärwährung und hält Vorträge und Workshops zu verschiedenen Themen in diesem Bereich.
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