Infrage steht hin und wieder, ob unser Finanzsystem nicht einer grundsätzlichen Reform bedarf, wobei die Richtung dieser Reform umstritten, wenngleich längst nicht in einem breiten gesellschaftlichen Diskurs gemündet ist. Auch und gerade die Grenzen der fossilen Energeträger, auf denen der Industrialisierungsprozess der vergangenen 150 Jahre aufsetzt, rückt zunehmend in den Fokus. Sowohl die Instabilität des Finanzsystems wie das mögliche Erreichen eines Höhepunktes in der Energieerzeugung (Peak Energy) fordern uns auf, über grundlegende Systemänderungen nachzudenken. Die Idee, neue Währungssysteme mit Energie zu koppeln macht dabei durchaus Sinn, denn sowohl in der wirtschaftshistorischen Rückschau als auch beim genauen Blick auf diese beiden Elemente (Währungen + Energie) finden sich interessante Ähnlichkeiten und Verbindungen.

Von Norbert Rost

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