The idea that each country should have one currency is so deeply rooted in people’s minds that the possibility of multiple and concurrent currencies seems unthinkable. Monetary systems contribute to problems of high unemployment and social distress during financial and economic crisis, so reforms to increase the responsiveness and flexibility of the monetary system can be part of the solution.

This book discusses ‘monetary plurality’, which is the circulation of several currencies at the same time and space. It addresses how multiple currency circuits work together and transform socio-economic systems, particularly by supporting economies at the local level of regions and cities. The book shows that monetary plurality has been ubiquitous throughout history and persists at present because the existence of several currency circuits facilitates small-scale production and trade in a way that no single currency can accomplish on its own.

Monetary plurality can improve resilience, access to livelihoods and economic sustainability. At the same time, it introduces new risks in terms of economic governance, so it needs to be properly understood. The book analyses experiences of monetary plurality in Europe, Japan, and North and South America, written by researchers from East and West and from the global North and South. Replete with case studies, this book will prove a valuable addition to any student or practitioner’s bookshelf.

Content:

1. The monetary system as an evolutionary construct – Georgina M. Gómez;
2. Monetary Plurality in Economic Theory – Jérôme Blanc, Ludovic Desmedt, Laurent Le Maux, Jaime Marques-Pereira, Pepita Ould-Ahmed and Bruno Théret;
3. Making sense of the plurality of money: a Polanyian attempt – Jérôme Blanc;
4. How does monetary plurality work at the household level? The division of labour among currencies in Argentina (1998-2005) – Georgina M. Gómez;
5. Monetary federalism as A concept and its Empirical underpinnings in Argentina’s monetary history – Bruno Théret;
6. Famine of Cash: Why Have Local Monies Remained Popular throughout Human History? Akinobu Kuroda;
7. The pervasiveness of monetary plurality in economic crisis and wars – Georgina M. Gómez and Wilko von Prittwitz und Gaffron;
8. Birth, Life and Death of a Provincial Complementary Currency from Tucuman, Argentina (1985 – 2003) – Bruno Théret;
9. Community Currency and Sustainable Development in Hilly and Mountainous Areas: A Case Study of Forest Volunteer Activities in Japan – Yoshihisa Miyazaki and Ken-ichi Kurita;
10. Sustainable Territorial Development and Monetary Subsidiarity – Marie Fare;
11. Relationship between people’s money consciousness and circulation of community currency –  Shigeto Kobayashi, Takashi Hashimoto, Ken-ichi Kurita and Makoto Nishibe;
12. Gaming Simulation using Electronic Community Currencies: Behavioural Analysis of Self-versus-Community Consciousness – Masahiro Mikami and Makoto Nishibe;
13. For the policy maker: when and how is monetary plurality an option – Georgina M. Gómez.

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https://www.routledge.com/Monetary-Plurality-in-Local-Regional-and-Global-Economies/Gomez/p/book/9781138280281


Die Finanzkrise hat deutlich gemacht, dass Geldsystem und Wäh­rung entscheidenden Einfluss auf das Funktionieren unserer Wirt­schaft nehmen – und dieses auch empfindlich stören können. Entsprechend ist das Vertrauen in das bestehende Finanzsystem stark erschüttert. Gibt es nicht ganz andere Geld- und Währungs­modelle? Solche, die wieder ein festes Fundament für eine nach­haltige und zukunftsfähige Wirtschaft bilden könnten?
Jens Martignoni gibt in einfacher und knapper Form einen Über­blick über die aktuelle Dis­kus­sion zum Thema alternative Wäh­rungen und stellt die erfolgreichsten Beispiele vor. Dabei spannt er den Bogen von Quartier- und Lokalwährungen über Gutschein­systeme bis hin zu neuesten Entwicklungen der Fintech.
Das Buch vermittelt Leserinnen und Lesern das Wissen, um sich zu orientieren, mitzureden und auch mitzutun, indem sie selbst solche Währungen ­nutzen oder sich an neuen Konzepten beteiligen.

Stichworte von A bis Z
Altersvorsorge- und Pflegewährungen, Barter, Bildungswährungen, Bitcoin, Blockchain-Technologie, Bristol Pound, Chiemgauer, Ecology of Money, Energiewährungen, FairCoin, Freigeld, Geldreform, Geschäftswährungen (B2B), Gold- und Silberdeckung, Gradido, Informationsgeld, Kundenbindungs- und Rabattsysteme (B2C), LETS, MLC (Monnaie Locale Complémentaire), NetzBon, Parallelwährungen, Peer-to-Peer-Prinzip (P2P), Private Konkurrenzwährungen, Quartierwährung, Regiogeld, Reka-Geld, Sardex.net, Schenkökonomie, Selbstgarantierte Wechsel, Superpunkte, Transition Currencies, Vollgeld, Weltwährung/Globale Referenzwährung, WIR, Zeittausch/Tauschkreis/Tauschring

Zum Autor und MONNETA Experten:
Jens Martignoni, *1963, MBA, Ing. FH, doktoriert und forscht an der Universität Köln zum Thema Komplementärwährungen und Genossenschaften und arbeitet als Mitgründer des Vereins NetHood in Zürich an internationalen Forschungsprojekten zu Gemeinschaftswährungen, Netzwerken und Commons. Er ist außerdem Gründungsmitglied und Geschäftsführer des Vereins FleXibles, welcher sich seit 1992 in alternativen Wirtschafts- und Geldfragen engagiert, und Dozent für Management an der Fernfachhochschule Schweiz.

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People Powered Money ist das Ergebnis des Projekts, Community Currencies in Action (CCIA), welches von 2011 bis 2015 lief. CCIA, welches teilweise von der Europäischen Union in ihrem Interreg Projekt finanziert wurde, war das bisher größte transnationale Projekt auf dem Gebiet der Komplementärwährungen. Es vereinte Experten aus dem gesamten nordwestlichen Raum Europas und koordinierte sechs Pilot-Währungen im Vereinigten Königreich, in Belgien, den Niederlanden und Frankreich.

Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus diesen Piloten und aus der breiteren Neuerungsbewegung zu Währungen, bietet dieses Buch, sowohl den Entscheidungsträgern als auch den Praktikern, gleichermaßen Informationen und Ratschläge zur erfolgreichen Umsetzung eines Währungsprojekts in ihrer Gemeinschaft. Mit der richtigen Erkenntnis und Unterstützung können diese ihren Benutzern bedeutende wirtschaftliche, soziale und umweltbezogene Vorteile bringen.

Aus dem Inhalt:

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil gibt eine nichttechnische Übersicht über die potenziellen Vorteile und grundlegenden pragmatischen Betrachtungen zu den Projekten der Gemeinschaftswährungen. Als solches mag es besonders für diejenigen Personen sinnvoll sein, die in der Welt der Entscheidungsfindung wohnen oder für Personen, für die dieses Feld neu ist.

Kapitel 1 stellt die reiche und vielartige Herkunft der ergänzenden Währungen dar, und gibt den folgenden Abschnitten ihren Platz innerhalb des geschichtlichen Erbes.

Kapitel 2 beschreibt die Zielsetzung der Gemeinschaftswährungen und unterstreicht die Wichtigkeit eines Design, das sich als Ansatz vom Ergebnis her leitet lässt. Wir beschäftigen uns näher mit vier Wirkungsbereichen, welche oft von Währungen angesprochen werden. Die Qualität der öffentlichen Dienste zu erhöhen, kleine Unternehmen und die lokale Wirtschaft zu unterstützen, die soziale Eingliederung und den Aufbau des sozialen Gewebes zu beachten und die umweltbezogene Nachhaltigkeit zu verbessern.

Kapitel 3 gibt uns einen Überblick über die Beteiligten mit denen sich die Gemeinschaftswährungsprojekte typischerweise beschäftigen, und welche Niveaus von Engagements und Beitrag von jedem zu erwarten ist. Einige der Herausforderungen, die solche großen, komplexen und Multi-Partner Projekte mit sich bringen, werden hier diskutiert.

Von hier aus bewegt sich Teil Zwei zur Betrachtung der Einzelheiten der Währungsplanung, der Anwendung und ihrer Umsetzung. Dieser Abschnitt ist notwendigerweise technischer, aber wir hoffen, dass das Material ebenso wertvoll und zugänglich ist für die nicht eingeweihten, wie für die spezialisierten Leser.

Kapitel 4 fasst die wichtigsten Überlegungen beim Design einer Währung zusammen, und, obwohl es hervorgehoben wird, dass jede Gemeinschaftswährung einzigartig ist, bietet es einen Satz von Richtlinien für jeden Währungsplanungsprozess an.

Danach diskutieren wir in größerem Detail einige der technischen Planungseigenschaften, welche die Gemeinschaftswährungen typischerweise beinhalten, dies in Kapitel 5. Wir bewegen uns von den Planungseigenschaften der Gemeinschaftswährungen weg, und decken in Kapitel 6 die größeren Herausforderungen an den Erfolg eines Währungsprojekts ab. Eine Währung kann auf dem Papier phantastisch aussehen, sozusagen, aber ohne eine feste organisatorische Struktur oder abgesicherte Finanzierungskanäle, kann es schwierig sein, dieses Projekt aus der Taufe zu heben.

Kapitel 7 beschäftigt sich näher mit der Entwicklung einer effektiven Kommunikationsstrategie, grundlegend wichtig für den Start eines Währungsprojekts und dafür, dass die notwendigen Personen in jeder Phase an Bord sind. Letztlich deckt das Kapitel 8 die Bewertung eines Währungsprojekts ab. Für beide, einzelne Gemeinschaftswährungen und für das Gebiet als Ganzes, ist es von grundlegender Wichtigkeit eine Sammlung klarer Beweise aufzubauen, um zu lernen was funktioniert und was nicht, welche Eigenschaften unter welchen Umständen in der Planung effektiv oder ineffektiv sind und wie solche Projekte weiter verfeinert und verbessert werden können.

CCIA:People Powered Mony – Designing, developing & delivering community currencies
New Economics Foundatio, London, 2015

Print ISBN: 978-1-908506-78-8 | ePub ISBN: 978-1-908506-80-1

Dieses Buch als kann auf Englisch kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

Die Deutsche Übersetzung kann in Rohfassung hier heruntergeladen werden, ebenfalls verfügbar sind Übersetzungen in Französisch und Nierderländisch.

Unser derzeitiges Geldsystem wird üblicherweise als alternativlos angesehen – dabei ist es überholt, marode und völlig ungeeignet für die Bewältigung der aktuellen Krise in der Eurozone. Wie jede andere Monokultur ist es zunächst profitabel, auf längere Sicht führt es jedoch unweigerlich zu einem ökonomischen und ökologischen Desaster. Die Alternative ist ein »monetäres Ökosystem« mit Komplementärwährungen, die sich bereits vielfach in der Praxis als flexibel, belastbar, fair und nachhaltig bewährt haben.

Im Jahr 1972 zeigte der berühmte erste Report des Club of Rome – Die Grenzen des Wachstums –, wie ein ökonomisches System des unbegrenzten Wachstums in einer Welt mit begrenzten Ressourcen grundlegend jede Nachhaltigkeit unterläuft. Dieser neue Report analysiert unser gegenwärtiges Geldsystem und die damit verbundenen Denkfehler. Die Autoren beschreiben die katastrophalen ökologischen, sozioökonomischen und finanziellen Probleme, mit denen wir weiterhin konfrontiert sein werden, wenn wir keine radikalen Änderungen vornehmen. Schließlich nennen sie neun konkrete Maßnahmen, die sich sofort flankierend zu unserem bestehenden Geldsystem umsetzen lassen. Ein essenzielles Grundlagenwerk für Politiker, Wirtschaftsführer, Ökonomen, Banker – und jeden, der an der Zukunft unseres Planeten interessiert ist.

 

Bernard Lietaer, Christian Arnsperger, Sally Goerner, Stefan Brunnhuber: Geld und Nachhaltigkeit
Von einem überholten Finanzsystem zu einem monetären Ökosystem. Ein Bericht des Club of Rome / EU Chapter
aus dem Englischen von Michael Schmidt
Broschur, 336 Seiten, Format 13,7 x 21,7 cm
ISBN 978-3-944305-06-6, WG 1970

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Damit wir zukünftig ALLE die Gewinner sind

Ein leicht verständliches Plädoyer für neues Geld, das zinsfrei, gerecht und stabil ist.
Das Buch liefert eine Argumentation für eine neue Bewegung, die von unten entsteht und die Druck auf Politik und Wirtschaft ausübt, um endlich auch ein Geldsystem zu schaffen, das den Menschen dient und nicht dem Profit. Margrit Kennedy zeigt Wege, wie das Geld wieder zu einer steuerbaren öffentlichen Dienstleistung zum Wohle der gesamten Gesellschaft werden kann statt eine Ware zu sein, die zu einem krankhaften Wachstumszwang führt.
Eine Leseprobe können Sie hier herunterladen (PDF, 428 KB). Weitere Informationen finden Sie bei dem Verlag Kamphausen: occupy-money.de

Verlag J.Kamphausen 2011
ISBN 978-3-89901-595-9
Preis: 9,95 €
E-Book: 978-3-89901-575-1 (6,99 €)

Eine ethnographische Studie zur sozialen Konstruktion von Geld am Beispiel von Regionalwährungen
In diesem Buch stellen führende Unternehmensberatungen und namhafte Managementforscher Lösungsvorschläge für unterschiedliche strategische Probleme, ihre Vorstellungen vom Ablauf der Beratungsprozesse und der strategischen Unternehmensführung sowie zum Management von Beratungsunternehmen vor. Umfassende theoretische und praxisnahe Informationen zeigen Konzeptionen, Vorgehensweisen und Erfolgsfaktoren professioneller Berater.

Taschenbuch: 376 Seiten

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften; Auflage: 2012

ISBN-10: 3531183338

 

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Die Wirtschaftskrise – Ursachen und Auswege. Tobias Plettenbacher stellt Lösungsansätze vor, die auf Regionalität statt „Globalisierung“, auf Kooperation statt Konkurrenz und auf Nachhaltigkeit statt Wachstum und Umweltzerstörung setzen. Es werden zahlreiche Beispiele von „Neuem Geld“ aus Österreich, Deutschland und aller Welt vorgestellt, die Hoffnung machen auf eine „Neue Welt“.
  • Warum wir weiterhin auf den größten Börsenkrach und die größte Wirtschaftskrise der Menschheitsgeschichte zusteuern.
  • Warum Umwelt- und Klimaschutz ohne Änderung unseres Geldsystems unmöglich sind.
  • Warum die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht.
  • Warum wir immer mehr arbeiten müssen aber dennoch immer weniger verdienen.
  • Wie wir den negativen Auswirkungen der Globalisierung begegnen können.
  • Wie wir unsere Heimatregionen stärken, unsere Arbeitsplätze sichern und unseren Wohlstand erhöhen können.
  • Wie wir der Überalterung der Gesellschaft begegnen können.

Diese Fragen und viele mehr versucht dieses außergewöhnliche Buch einfach und verständlich zu beantworten. Auf 87 thematischen Doppelseiten mit über 350 Abbildungen wird das Thema Geld übersichtlich und aus einer völlig neuen Perspektive behandelt.

Das Buch lädt ein zum Blättern und Stöbern: eine Fundgrube an Informationen und ein echter Augenöffner für die Probleme unserer Welt, deren Ursachen und mögliche Lösungen.

Tobias Plettenbacher stellt Lösungsansätze vor, die auf Regionalität statt „Globalisierung“, auf Kooperation statt Konkurrenz und auf Nachhaltigkeit statt Wachstum und Umweltzerstörung setzen. Es werden zahlreiche Beispiele von „Neuem Geld“ aus Österreich, Deutschland und aller Welt vorgestellt, die Hoffnung machen auf eine „Neue Welt“.

Das so selbstverständlich gewordene und scheinbar gut funktionierende kapitalistische Wirtschaftssystem gerät ins Stocken. Eine Arbeitslosenquote von über 10 Prozent stellt nicht nur unsere Sozialsysteme vor eine Zerreißprobe, sondern bringt die öffentlichen Haushalte in größte Not. Wenn einerseits immer mehr produziert, andererseits Geld für die überwiegende Mehrheit zunehmend knapp wird, muss nach Erklärungen für diesen scheinbaren Widerspruch gesucht werden. Höchste Zeit, grundsätzliche Fragen zu stellen!
Margrit Kennedy und Bernard Lietaer, die sich beide schon seit zwei Jahrzehnten mit der Thematik unserer Geldqualität auseinander setzen, untersuchen die Chancen und Umsetzungsmöglichkeiten von Regionalwährungen – ein Thema, das in Deutschland bislang kaum bekannt ist. Dabei existiert weltweit neben den offiziellen Landeswährungen bereits eine Vielzahl von Regionalwährungen – über 250 allein in dem seit über 10 Jahren von einer heftigen Rezession betroffenen Japan.
Die Autoren belegen die Problematik des zinsgesteuerten Geldes und zeigen demgegenüber anhand von Beispielen die positiven Effekte von Regionalwährungen. Mit dem System des „Regios“ wird Geld aus der Sphäre des Spekulativen herausgenommen. Es zirkuliert dort, wo es sich produktiv auswirkt: im regionalen Kreislauf. Regionalwährungen, die neben dem existierenden Euro als Zahlungsmittel eingeführt würden, könnten einen wirtschaftlichen Aufschwung herbeiführen.
Anhand aktueller Beispiele zeigen die Geldexperten, wie Regionalwährungen eingeführt werden können, wie sie funktionieren und welche Erfolgsgeschichten sie für sich verbuchen können.

 

 

Verlag: Riemann Verlag (16. März 2004)

ISBN-13: 978-3570500521

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Dieser Artikel ist Teil unseres neuen Grundkurses Geldreform. Schauen Sie mal rein!